Funktioniert die FODMAP-Diät wirklich?
Die FODMAP-Diät ist inzwischen ziemlich bekannt, aber funktioniert diese Diät wirklich? Schauen wir uns die Details an und finden heraus, ob die FODMAP-Diät eine gute Möglichkeit ist, die Verdauung in den Griff zu bekommen.
Was ist die FODMAP-Diät?
Bevor wir uns mit der Wirksamkeit der FODMAP-Diät befassen, ist es sinnvoll, kurz zu definieren, was diese Diät beinhaltet. Das Akronym FODMAP steht für:
- Fermentierbare
- Oligosaccharide
- Disaccharide
- Monosaccharide
- Und (en)
- Polyole
Auch wenn diese Begriffe kompliziert erscheinen mögen, sind alle FODMAPs einfach nur eine Gruppe von fermentierbaren und daher schlecht verdaulichen Kohlenhydraten.
Mit der FODMAP-Diät lässt sich feststellen, welche dieser Lebensmittel weniger gut verdaut werden, so dass sie nicht im Dünndarm aufgenommen werden, sondern in den Dickdarm gelangen, wo sie fermentiert werden. Nach Angaben der Monash University besteht die FODMAP-Diät aus folgenden drei Schritten:
- Die Anzahl der FODMAP-reichen Lebensmittel so weit wie möglich reduzieren (Eliminationsphase)
- Systematische Wiedereinführung von FODMAP-reichen Lebensmitteln, um das Risiko einer Gasbildung zu ermitteln (Wiedereinführungsphase)
- Anpassen der FODMAP-Diät an Ihre spezifischen Ernährungsbedürfnisse (Personalisierungsphase)
Obwohl die FODMAP-Diät immer häufiger angewandt wird, zum Beispiel unter Anleitung eines Ernährungsberaters, bleibt abzuwarten, ob sie wirklich funktioniert.
Ist die FODMAP-Diät wissenschaftlich fundiert?
Die FODMAP-Diät wurde bereits ausgiebig erforscht und es wurde viel Arbeit in ihre Entwicklung gesteckt. Damit könnte man schon sagen, dass es genügend wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass die FODMAP-Diät gut funktioniert, aber was gehört noch dazu?
Der Prozess der Identifizierung der Lebensmittel, die nicht vollständig aufgespalten werden, und die Entwicklung eines personalisierten Ernährungssystems zur Kontrolle dieser Lebensmittel erfordert viel Forschungsarbeit. Außerdem wurden zusätzliche Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit der FODMAP-Diät zu bestätigen.
In einer solchen Studie wurde die Wirksamkeit der FODMAP-Diät anhand von sechs RCTs (randomisierte Kontrollstudien) und 16 nicht-randomisierten Interventionen untersucht. Das Ergebnis war eine signifikante Verringerung des IBS-SSS-Scores (ein System zur Messung der Gesamtsymptome) bei den Teilnehmern. Daraus lässt sich also eindeutig schließen, dass die Ergebnisse sehr gut sind und die Diät tatsächlich gut funktioniert.
Außerdem stiegen die Werte für die allgemeine Lebensqualität. Die Schlussfolgerung der Studie war, dass die FODMAP-Diät tatsächlich dazu beiträgt, das Risiko der Gasbildung im Darm zu minimieren.
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